Stadtportrait

Entdecken Sie Warburg, die fast 1000-jährige Hansestadt, im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen.

Die Hansestadt Warburg, 1036 erstmals als Siedlung erwähnt, bewahrt bis heute das in Westfalen einzigartige Panorama einer mittelalterlichen Doppelstadt, bestehend aus der historischen Alt- und Neustadt. Bruchsteinmauern, Wehrtürme und Tore prägen heute das Stadtbild, genauso wie historische Fachwerk- und Steinhäuser. Kaum eine andere Stadt in Westfalen besitzt so viele gut erhaltene Fachwerkhäuser wie Warburg. Auch große Teile der einst 3 km langen Stadtmauer sind heute noch zu besichtigen. Zwischen Neustadt und Altstadt ragt der mächtige, 28 Meter hohe Sackturm über die Stadt. In den Bau des Wehrturms sollen einst Lösegelder gefangener Ritter und Söldner geflossen sein. Zwischen den Städten thront das Rathaus von 1568, durch dessen Arkaden man in die Altstadt hinabsteigen kann.

Das Wahrzeichen der Hansestadt ist der Desenberg, ein Basaltschlot vulkanischen Ursprungs, der als markante Erhebung über die Warburger Börde thront. Auf seinem Gipfel befindet sich eine Burgruine, die über einen Wanderweg zu erreichen ist. Von hier aus hat man einen herrlichen Panoramablick in die Warburger Börde und weit darüber hinaus. Die Warburger Börde mit ihren sehr fruchtbaren Lößböden war der Grund für die frühe Besiedlung und den wirtschaftlichen Reichtum der Region.

Die Warburger Kernstadt ist umgeben von 16 Ortschaften, die alle ihren ganz eigenen und besonderen Charm besitzen. Wie wäre es mit einer Radtour durch die Warburger Börde? Von Bonenburg, nordwestlich von Warburg, geht es entlang der östlichen Ausläufer des Eggegebirges direkt ins Tal nach Scherfede. Über Rimbeck mit seiner beeindruckenden St. Elisabeth-Kirche geht es weiter nach Nörde, dem Geburtsort des bedeutenden Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun. In Hohenwepel ist der markante Wasserturm schon von weitem zu sehen, weiter in Menne lädt der Ortskern zu einer gemütlichen Rast ein. Anschließend geht es über Ossendorf am Heinturm vorbei zum Luftkurort Germete und seinen Heilquellen. Direkt am Ortseingang von Welda beeindruckt Schloss Welda und in Wormeln lässt sich im Innenhof des ehem. Klosters der Zisterzienserinnen historisches Flair spüren. Weiter über Calenberg und seine märchenhafte Burg geht es am Diemelradweg entlang über Dalheim und Herlinghausen, dann weiter am Desenberg vorbei nach Daseburg und Dössel.

Im Westen des Stadtgebietes liegt das Walderlebnisgebiet Hardehausen in den südlichen Ausläufern des Eggegebirges. Das Waldinformationszentrum, verschiedene Wildtiergehege und das gut erschlossene Waldgebiet laden zum Eintauchen in die Natur ein. Natur und Erholung bieten auch die idyllischen Rad- und Wanderwege im Stadtgebiet, wie der Schmetterlings-Steig oder der vom ADFC mit 5 Sternen zertifizierte Diemelradweg.

Die Warburger Ortsteile

Bonenburg

Bonenburg liegt sehr reizvoll auf einem schmalen Bergrücken in dem von Norden nach Süden verlaufenden Längstal östlich des Eggegebirges.

Zwei Quellflüsse, Naure und Eder, umrahmen den Ort. Bonenburg zählt zu den Naherholungsgebieten und ist Ausgangspunkt für kurze und längere Wanderungen durch Fichten- und Buchenwälder, bis hin zum Kamm des Eggegebirges. Zahlreiche Natur-, Bau- und Bodendenkmale gehören zum Gemeindegebiet.

1896 wurde in Bonenburg ein großes Ziegelwerk errichtet, welches sich zu einem bedeutenden Industrieunternehmen entwickelte.

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Gerhard Rose

Hölzerne Klinke 16
34414 Warburg

Calenberg

Die imposante Burg (1250) und die alte Pfarrkirche sind schon aus der Ferne gut sichtbar. Der eigentliche Ortskern entwickelte sich etwa 30 m unterhalb der Burg. Östlich des Bergsporns steigt das Gelände weiter an, das in kleinere Wallflächen mit Nadel- und Laubholzanteilen einmündet.

Eingebettet darin ist der Wartturm, der zur Stadtbefestigung Warburgs gehörte, der Friedhof sowie das südlich von der Holsterbachschleife im Tal gelegene ehemalige Forsthaus, das in einem großen Park mit wertvollem Baumbestand steht.

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Heinz-Josef Bodemann

Imweg 13
34414 Warburg

Dalheim

Dalheim liegt in landschaftlich reizvoller Lage in einem Nebental der Diemel und ist der kleinste Ortsteil Warburgs. Das Erscheinungsbild wird besonders durch den Gutshof geprägt, dessen schlossähnliches Herrenhaus schon von weitem die Blicke auf sich zieht.

Ansonsten hat der kinder- und familienfreundliche Ort seinen dörflichen Charakter behalten, in dem sich besonders Radfahrer und Spaziergänger wohl umsorgt fühlen.

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André Floren

Daseburg

Zu Füßen des landschaftsbeherrschenden Desenbergs liegt Daseburg, der drittgrößte Stadtbezirk von Warburg. Der Desenberg ist das Wahrzeichen von Daseburg und der Stadt Warburg. Er ist von vulkanischem Ursprung und vor etwa 19 Millionen Jahren entstanden.

Im attraktiven Dorfzentrum von Daseburg befinden sich neben der Kirche die Grundschule und der Kindergarten. Die Grundversorgung ist unter anderem durch einen Lebensmittelmarkt und zwei Bäckereien sichergestellt.

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Thomas Klenke

Zur Alten Ziegelei 26
34414 Warburg

Dössel

Am Rande der Warburger Börde liegt der kleine Ort Dössel. Hier setzen sich die Bürger in Vereinen aktiv für ihren Ort ein. Die Einwohner haben ihr Tennis-, Musik- und Sportlerheim, sowie das Feuerwehrgerätehaus in Eigenleistung errichtet. Die Tradition und das Brauchtum werden gepflegt. Für Gesellschaften steht die öffentliche Gastronomie zur Verfügung. Außerdem können die Bördehalle und die o.g. Heime angemietet werden.

Beachtenswert ist die unter Denkmalschutz stehende neugotische Kirche im Ortskern und der Glockenturm auf dem Friedhof.

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Anton Güthoff

Daseburger Straße 21
34414 Warburg

Germete

Germete ist ein junger, attraktiver sowie lebendiger Luftkurort und überregional bekannt durch seine Heilquellen. Wellness- und Freizeitangebote können im modernen Kurmittelhaus und im angrenzenden Kurpark in Anspruch genommen werden. Wander- und Radwege bieten attraktive Möglichkeiten sportlicher Betätigung für die ganze Familie.

In den Vereinen, die eine große Auswahl vielfältiger Freizeitaktivitäten erlauben, spiegelt sich das Engagement und der Gemeinschaftsgeist der Menschen vor Ort wider.

Verschiedene infrastrukturelle Angebote, wie z.B. ein Kindergarten und gute Busverbindungen zur Kernstadt stehen den Bürgern zur Verfügung.

Der Sinnesgarten am Haus der Serviam-Schwestern lädt seine Besucher zum Verweilen, Erleben und Mitmachen ein.

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Thomas Vonde

Zum Kurgarten 7
34414 Warburg

Herlinghausen

Die erste urkundliche Erwähnung von Herlinghausen geht auf das Jahr 868 zurück, die Zeit der Christianisierung unserer Heimat, des Aufbaues des jungen Bistums Paderborn. Die heute evangelische Kirche ist etwa zwischen 1252 und 1329 im romanischen Stil erbaut worden.

Die Gemeinde Herlinghausen, die nach einem Vertrag von 1597 zwischen Hessen und dem Paderborner Erzbischof zum Territorium Paderborn zählte, konnte auf Grund langer protestantischer Tradition nach dem 30-jährigen Krieg nicht mehr dem Katholizismus zugeführt werden.

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Alexander Neumann

Hohenwepel

Das Wahrzeichen, der Wasserturm (1913), ist schon aus der Ferne zu sehen. Mit einer Ge­samthöhe von 38 m ragt er weit über die umliegenden Bauwerke hinaus.

Eine ebenso interessante Sehenswürdigkeit ist die St.-Margaretha-Kirche. Mit ihren zwei Türmen ist sie schon etwas Be­sonderes und wird auch als „Bördedom“ bezeichnet.

Die Gemeindehalle an der Engarer Straße wird schon lange nicht mehr nur als „Schützenhalle“ für Schützenfeste genutzt und kann für umfangreiche Fest­lichkeiten / Veranstaltungen genutzt werden. Ein reichhaltiges und umfangreiches Vereinsleben bietet sicherlich für jeden etwas. Dort kann man sich in seiner Freizeit betätigen und austoben.

Der Ort Hohenwepel liegt an zwei sehr wichtigen Verbindungsstraßen. Von Nord nach Süd ist es die B 252 = Ostwestfalen-Straße; von Ost nach West ist es die B 241.

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Daniel Strathaus

Waldweg 8
34414 Warburg

Menne

Menne liegt am westlichen Rand der Warburger Börde, etwa 5 km nördlich von Warburg in einer Senke. Im Jahre 836 wurde Menne erstmalig geschichtlich erwähnt. Das gute Vereinsleben in Menne wird groß geschrieben. Sportstätten, wie z.B. die Tennisplätze und der Sportplatz bieten genügend Möglichkeiten zum sportlichem Ausgleich.

Das Naturbad in Menne wurde vom Freibad-Förderverein-Menne (FFM) umgebaut und kann von allen Mitgliedern des Vereins genutzt werden.

Die zahlreichen Vereine engagieren sich aktiv um das Wohl des Ortes. Im Kindergarten „Kinderlobby Menne“ fühlen sich die kleinsten „Menner“ gut umsorgt. Mittelpunkt ist die Pfarrkirche. Die Gemeindehalle wird oft für größere und kleinere Feste genutzt.

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Robert Schmidt

Im Kleinen Feld 54
34414 Warburg

Nörde

Wenn Sie Ruhe und ländlichen Frieden lieben, dann sind Sie im Geburtsort des großen westfälischen Barockbaumeisters Johann-Conrad Schlaun in Nörde richtig.

Zu Ehren des berühmtesten Sohnes des Ortes trägt die Gemeindehalle in der neben dem jährlichen Schützenfest auch sonstige Festivitäten stattfinden, noch heute seinen Namen.

Am Rande der Egge sowie am Westrand der Warburger Börde in landschaftlich reizvoller Umgebung gelegen, die zu ausgedehnten Wanderungen oder Fahrradtouren einlädt, ist fast jeder Dorfbewohner in einem Verein engagiert.

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Heinrich Mellwig

Lütgerweg 37
34414 Warburg

Ossendorf

Eingebettet im grünen Tal der Diemel und umgeben von den bewaldeten Höhen des Heinberges, des Gaulkopfes sowie den Ausläufern des Eggegebirges liegt Ossendorf. Der Flusslauf der Diemel bildet die Landesgrenze zum ehemaligen „Fürstentum Waldeck“. Zwei Naturschutzgebiete sowie zahlreiche Natur-, Bau- und Bodendenkmale gehören zum Gemeindegebiet.

Der Heinturm als Wahrzeichen steht seit dem Jahre 1430 auf dem Heinberg. Die Johanneskapelle wurde im Jahre 1776 erbaut. In der Dorfmitte steht die 1904 neu erbaute neuromanische katholische Pfarrkirche „St.Johannes Enthauptung“.

An öffentlichen Einrichtungen gibt es den städtischen Kindergarten „Heinturmwichtel“ sowie die Grundschule. Die Heinberghalle bietet Platz für 600 Besucher und kann vielfältig genutzt werden.

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Walter Güntermann

Rimbeck

Rimbeck liegt malerisch eingebettet vom „weißen Holz“ im Norden, wo im Jahre 1906 ein ca. 4000 Jahre altes Steinkammergrab entdeckt wurde und vom „schwarzen Holz“ im Süden, an den Hängen des Diemeltales. Aus Richtung Bonenburg kommend, fallen sofort das 1935 errichtete weiße Mahnkreuz auf dem Krüsenberg, sowie die schöne St. Elisabeth-Kirche ins Auge.

Auf die ehemalige jüdische Gemeinde in Rimbeck weisen noch heute eine Gedenktafel für die Synagoge „Im Hagebrunnen“ und der jüdische Friedhof am „Zionsweg“ hin.

An der Scherfeder Straße befinden sich zudem noch die evangelische Kirche sowie in der Bühlstraße das evangelische Seniorenheim „Haus Phöbe“. Das "Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg", die Diemelhalle mit bis zu 800 Plätzen, - auch für Familienfeiern und als Versorgungsstelle für Jugendzeltlager nutzbar-, sowie vielfältige Handwerks- und einige Industriebetriebe sind Teil der Infrastruktur des Dorfes. Ärzte, Apotheken und mehrere Geschäfte sind gut erreichbar.

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Annette Lages

Zur Märk 24
34414 Warburg

Scherfede

Das aufgeschlossene und selbstbewusste Scherfede vereint Tradition, Fortschritt und Gastlichkeit. Schon um 825 in den „Traditiones Corbeienses“ erwähnt, feierte Scherfede im Jahre 2000 seinen 1175. Geburtstag.

Als Wirtschaftsstandort hat Scherfede mit weltweit operierenden Unternehmen einen guten Namen. Viele kleine und mittelständische Betriebe sind hier angesiedelt. Als Versorger nimmt Scherfede die Rolle des Einkaufsorts für die westlichen Ortsteile der Stadt Warburg, aber auch der Nachbargemeinden wahr. Gemeinschaftssinn und Geselligkeit finden ihren Ausdruck in ca. 30 Vereinen.

Besonderheiten Scherfedes sind die sehr gut erhaltene Zehntscheune (heute kath. Gemeindezentrum mit Jugendtreff), das Waldinformationszentrum Hammerhof mit Wisentgehege und die Klosteranlage in Hardehausen.

Auf Initiative des Paderborner Bischofs Bernhard I. kamen im Jahr 1140 Zisterziensermönche aus dem Kloster Altenkamp (heute Kamp-Lindfort) in das Eggetal, um eine neue Abtei des Reformordens zu errichten. In mehr als 15-jähriger Arbeit entstand ein Kloster, das in den nächsten Jahrhunderten zu einem geistlichen und wirtschaftlichen Zentrum in der Region wurde. Nach schwierigen Zeiten in der Reformation und im 30-jährigen Krieg erlebte die Abtei im 17. und 18. Jahrhundert eine zweite Blütephase. Die heutige Anlage stammt aus dieser Epoche. Nach der Säkularisation 1803 diente das Kloster neben einer Staatsdomäne unterschiedlichen Einrichtungen. Im 20. Jahrhundert konnten noch einmal Zisterziensermönche für 12 Jahre in Hardehausen leben, bis sie 1938 das Kloster erneut verlassen mussten. Nach einer Beschlagnahme als nationalpolitische Erziehungsanstalt im Herbst 1944 richtete das Erzbistum Paderborn direkt nach dem 2. Weltkrieg in den alten Klostergebäuden das Jugendhaus und vier Jahre später als zweite Einrichtung die katholische Landvolkshochschule ein.

Bis heute bilden beide Institutionen wichtige pastorale Zentren für die Jugendarbeit und Landpastoral. In den letzten Jahren wurden alle Gebäude der ehemaligen Abtei für die Zwecke zeitgemäßer Bildungsarbeit und Freizeitgestaltung aus- und umgebaut.

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Johannes Thonemann

Briloner Straße 33
34414 Warburg

Welda

Welda war mehrfach auf Kreis- und Landesebene im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" platziert. Das Schloss Welda (Geburtshaus der Schriftstellerin Ferdinande von Brackel 1835 – 1905) wurde 1734 – 1736 durch Hermann Adolph von Haxthausen erbaut. Der große Spiegelsaal wird heute für kulturelle und gesellschaftliche Anlässe genutzt und kann angemietet werden.

Die Kinder des Kindergartens erkunden oftmals die fünf Naturschutzgebiete von Welda. Radfahrer und Wandersleute kehren gerne in die ortsansässigen Gaststätten zum Verweilen ein.

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Hubertus Kuhaupt

Zu den Drei Steinen 3
34414 Warburg

Wormeln

Wormeln befindet sich auf einer hochwasserfreien Terrasse der Twiste vor der Mündung in die Diemel. Der Ort liegt an der L 552, mit guten Busverbindungen nach Warburg und Volkmarsen, und ist auch über den Radweg (alte Bahntrasse) sehr gut zu erreichen.

Die Kirchpatrone St. Simon und Judas weisen darauf hin, dass im Jahre 780 zur Zeit Karls des Großen in Wormeln eine Pfarrei bestand. In der alten Klosterkirche (mit den Sehenswürdigkeiten eines Barockaltares v. 1683 u. einer Rokoko-Nonnenempore aus dem 18. Jhd.) finden aufgrund der bemerkenswerten Orgel noch heute Orgelkonzerte statt. Das 1246 von den Grafen Everstein gestiftete Nonnenkloster diente bis zur Säkularisation 1810 dem Orden der Zisterzienserinnen. Seit 2011 werden dort im Kolumbarium Urnen beigesetzt. Die Beisetzungen finden im Kreuzgang des ehemaligen Klosters in einem würdigen Rahmen statt.

Eine mittelalterliche Gerichtsstätte (Freistuhl) stellte der sog. Donnersberg dar (1100 – 1239). Dieser ist heute ein schöner Aussichtspunkt zwischen Wormeln und Germete.

Der auf Elterninitiative gegründete  und  in privater Trägerschaft betriebene Kindergarten/Kindertagesstätte „Kleine Kobolde“ zeigt den bemerkenswerten Einsatz von Wormelner Bürgern/-innen, der auch in den anderen Vereinen zu spüren ist.

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Roberto Fiesseler

Am Bügel 11
34414 Warburg